Wie alles begann

Wie alles begann...

Eine Kapelle für Büchenwerra

Bei den Vorbereitungsgesprächen zur Dorferneuerung wurde der Wunsch nach einer kleinen Kirche in Büchenwerra geäußert. Gedacht war an eine  Kapelle am Radwanderweg zur Nutzung der Bürger Büchenwerras und zur stillen Einkehr für Radfahrer und Wanderer.

Aufbauend auf dem historischen Hintergrund der alten Kilianskapelle, die –vom Hl. Kilian, einem Vorläufer von Bonifatius, gegründet - über Jahrhunderte in Büchenwerra stand, wurde dieser Gedanke von einer kleinen Initiativgruppe aufgegriffen.

Es erfolgte die Gründung des Fördervereins, „Kilianskapelle Büchenwerra e.V.“ der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kapelle zu bauen undfür die Erhaltung zu sorgen.
Denn diese Kapelle soll wesentlich über Spenden finanziert werden. Auch kann es möglich sein, Mittel aus der Dorferneuerung zu erhalten.

Inzwischen gelang es uns, ein Grundstück am Radweg zu erwerben und die Genehmigung zu bekommen, dort eine Kapelle bauen zu dürfen.

Bei dem Wort „Kapelle“ denkt der ein oder andere sicherlich an ein Bauwerk im historischen Stil. Die Architekten F. Bier und J. Kilian konnten uns jedoch mit ihrer Planung eines zeitgenössischen Baues überzeugen.
Nicht zuletzt deshalb, weil von der Ursprungskapelle, die vor ca. 150 Jahren abgerissen wurde, nur noch Grundmauersteine vorhanden sind, aber sonst keine Pläne oder detaillierte Ansichten. Unsere Architekten vollbrachten nun das Kunststück, auf einem „Handtuch“-Grundstück von 9 m Breite, schräg zu den Himmelsrichtungen positioniert und von der Fulda her stark ansteigend einen Entwurf zu entwickeln, der folgende wichtige Komponenten aufweist:

 
Ein kleiner Innenraum, der in seiner Begrenztheit an eine Mönchszelle, und die Rundung dieses Raumes an einen Chorraum erinnert. Außerdem beinhaltet der Entwurf eine für Kirchen typische Ost-West- Ausrichtung und gliedert sich harmonisch in das stark hängige Gelände ein. Zudem bietet die Kapelle durch großflächige Öffnung nach außen einer größeren Gemeinde Raum.

Die Kilianskapelle sollte eine Widmung durch die evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck erfahren.

 
 

 

Der Grundstein der Kilianskapelle in Büchenwerra ist gelegt !

Am Sonntag, dem 26. Juli 2009 war es soweit: der Grundstein der Kilianskapelle in Büchenwerra wurde gelegt.

Bei herrlichem Sonnenwetter fand sich auf dem Baugelände an der Uferstrasse in Büchenwerra eine große Festgemeinde  ein, um die Grundsteinlegung der Kilianskapelle mit einem Festgottesdienst zu begleiten.

Eingeladen waren zu dem Gottesdienst und dem anschließenden Festakt die Mitglieder des Kirchspiels Guxhagen/Breitenau/Ellenberg, die Bürger Büchenwerras, Spender und Honoratioren.

Der Gottesdienst wurde von Pfr. Frithjof Tümmler und Lektorin Hannelore Kilian gestaltet und stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Grundsteinlegung. Beteiligt waren der Posaunenchor und der Kirchenchor Guxhagen.

Der Übergang zur Grundsteinlegung erfolgte durch passende Worte des Bauunternehmers Frank Dittmar.

Danach wurde in einer eindrucksvollen Zeremonie der Grundstein gelegt.

Der 1. Vorsitzende des Vereins Kilianskapelle Büchenwerra e.V., Claus-Ulrich Guy, gab mit seinen Worten einen kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Projektes Kilianskapelle.

Ihm folgten mit ihren Grußworten: Frau Sandra Eberth vom Kirchenvorstand Guxhagen, Herr 1. Kreisbeigeordneter Winfried Becker für den Landkreis, Herr Bürgermeister Edgar Slawik für die Gemeinde Guxhagen, Herr Herbert Ebert, Ortsvorsteher von Büchenwerra und Herr Direktor Völker, VR-Bank Guxhagen.

 

Zur Information: 
Der Rohbau der Kapelle wird im August 2009 erstellt sein.
In 2010 wird die Kapelle fertiggestellt, so dass im Herbst nächsten Jahres voraussichtlich die Einweihung und Widmung der Kapelle erfolgen kann.


Das soll eine Kapelle werden?

...oder doch nur ein Blumenbeet?

Der erste Baustein


Der Rohbau